Träger des Kompetenzzentrums Gartenbau
In den Dienstleistungszentren Ländlicher Raum sind die Aufgaben der Landentwicklung, Ländlichen Bodenordnung und Siedlung, der Berufsbildenden Schulen landwirtschaftlicher Fachrichtungen, der
Staatlichen Beratung, des Versuchswesens, der Ernährungsberatung, der angewandten Forschung in Weinbau, Oenologie und Phytomedizin sowie andere weinbauliche, gartenbauliche und
landwirtschaftliche Aufgaben zusammengefasst. Die Dienstleistungszentren Ländlicher Raum nehmen diese Aufgaben mit unterschiedlicher Schwerpunktsetzung wahr. Das am KoGa beteiligte DLR-Rheinpfalz
setzt seinen Schwerpunkt in der Kooperation in den Bereichen praxisorientiertes Versuchswesen Kern- und Steinobst, sowie Beratung und Ausbildung.
Das Forschungszentrum Jülich zählt zu den größten Forschungseinrichtungen in Europa. Gestützt auf die Schlüsselkompetenzen Physik und Supercomputing betreibt es interdisziplinäre Forschung in den Bereichen Gesundheit, Energie und Umwelt sowie Information. Das am KoGa beteiligte Institut für Pflanzenwissenschaften IBG-2 stärkt den Verbund durch seine Kompetenzen in Grundlagen und anwendungsorientierter Forschung zu Pflanzenphysiologie, Phänotypisierung (Sensoren, Technologie und Anwendung) und nachhaltiger Bioökonomie.
Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen hat die Aufgabe Landwirtschaft und Gartenbau sowie die in ihr Berufstätigen zu fördern und zu betreuen und im Rahmen ihrer Aufgaben den ländlichen Raum zu stärken. Die Landwirtschaftskammer NRW trägt durch die Nutzung ihrer gartenbaulichen Versuchseinrichtungen sowie projektbezogene Leistungen zum KoGa bei. Hierbei liegt ihr Schwerpunkt auf dem praxisorientiertem Versuchswesen in den Bereichen Gemüse, Beerenobst, Zierpflanzen, Baumschule sowie in Beratung und Ausbildung.
Die Universität Bonn, die 1818 gegründet wurde, hat heute fast 32.000 Studierende, 550 Professoren und 5.500 Beschäftigte. Sie ist eine moderne Forschungsuniversität mit internationaler
Strahlkraft. Die Universität Bonn bringt sich in den KoGa-Verbund mit ihren Einrichtungen und Beschäftigten der Landwirtschaftlichen Fakultät sowie der Botanischen Gärten ein. Ihre
Kernkompetenzen liegen dabei in der Grundlagen- und angewandten Forschung in den Bereichen Biodiversität, effiziente und nachhaltige Ressourcennutzung und Ressourcenschutz, Stressphysiologie,
Produkt- und Prozessqualität, sowie der universitären Lehre und Ausbildung.